Mechthild Op Gen Oorth’s work is mainly black and white and exclusively analoge. She trusts in the expressive nature of the images in the constructive, creative process of photography and does not use any form of computer image editing technique. This kind of classical, analogy photography is known as Fine Art Photography. Her main emphasis lies in the motives which are created without any casual context whatsoever and thus distinguishes between the process of fine art photography and that of photo journalism or commercial photography.
F.C. Gundlach – Deutsche Gesellschaft für Photographie, Kuratorium Deutsches Centrum für Photographie Berlin – Gründungsdirektor Haus der Photographie:
“Die Gestaltung der Arbeiten von Mechthild Op Gen Oorth ist alles in allem sehr konsequent. Besonders auffallend ist die lyrische Stimmung in die sie ihre einzelnen Motive taucht. In Ihren Portraits bringt Mechthild Op Gen Oorth gleichsam psychologische Momente zur Abbildung, der Portraitierte tritt dabei fast zugunsten seines oft entrückten Zustands zurück. Die technische Umsetzung, insbesondere die Grobkörnigkeit der Abzüge sowie die eingesetzte Weichzeichnung, die sie bereits bei der Entstehung der Aufnahmen als bewußtes gestalterisches Element mit einbezieht, entrückt die Motive der Realität. Auf diese Weise nähert sich die Photographin der Innerlichkeit der portraitierten Personen und offenbart gleichzeitig ihre subjektive Sicht. Fast könnte man von flüchtigen Traumsequenzen sprechen, die Frau Op Gen Oorth hier erfolgreich festhält. Mit demselben Gespür nähert sie sich den abgebildeten Skulpturen, die durch die manipulierte Abzugstechnik zu subjektiv wahrgenommenen Objekten werden.”
Prof. L. Fritz Gruber – Deutsche Gesellschaft für Photographie, Sammlung Gruber – Musem Ludwig Köln – Bilderschauen Photokina Köln
“Mechthild Op Gen Oorth ist mir seit vielen Jahren durch ihre Ausstellungen als hervorragende Photographin bekannt. Sie ist eine Photographin, die es nur noch selten gibt, sie versteht es, ihre Ideen künstlerisch und handwerklich umzusetzen und zu verschmelzen. Mechthild Op Gen Oorth arbeitet überwiegend in schwarz-weiß. Ihre Bilder sind – im Gegensatz zu dem Meisten, was heute gezeigt wird – wohltuend still, sie wirken dafür um so intensiver. Die schwarz-weiß Motive scheinen auf dem weißen Untergrund zu schweben. Härter und kontrastreicher sind ihre Photographien aus den USA. Hier gelingt es ihr Momente zu erfassen, jene Grauwerte, die das Leben prägen.”